Was bedeutet eine Allergie beim Hund?
Im Allgemeinen ist eine Allergie, eine Überempfindlichkeit auf bestimmte Stoffe. Eine allergische Erkrankung kann verschiedene negative Reaktionen bei einem Hund hervorrufen. Es handelt sich um eine Überreaktion des Immunsystems, die sich sehr unterschiedlich äußert.
Was sind die Symptome einer Allergie bei einem Hund?
Ausschlaggebende Symptome sind Juckreiz und sekundär auftretende Hautrötungen oder -schuppungen. Die Variationen der Allergie beim Hund sind zwar unterschiedlich, doch bei massiven Schäden kann es die Lebensqualität beeinträchtigen.
Die Auslöser für eine Allergie bei einem Hund sind unterschiedlich, daher ist eine genaue Diagnose notwendig um eine effiziente Therapieform zu finden unabkömmlich. Ursachen für eine Allergie beim Hund können mitunter Flöhe, Hausstaubmilben, Pollen und Bestandteile des Futters.
Wie kann man eine Allergie beim Hund erkennen?
Vor allem sollte man die Lebensumstände des Hundes analysieren und mithilfe von einem Tierarzt eine Allergiediagnostik anstellen. Da man zuallererst andere Erkrankungen, die zu Juckreiz oder Hautveränderungen führen, ausschließen sollte.
Welche Untersuchungen können bei der Diagnostik helfen?
Es gibt verschiedene Methoden, doch welche Untersuchung sinnvoll ist, sollte der Tierarzt entscheiden.
Hier gibt es vor allem zwei Testverfahren den Hauttest und den Bluttest. Beim Hauttest werden dem Hund verschiedene Allergene in die Haut injiziert und anhand von Rötungen oder Hautveränderungen können allergische Reaktionen auf die jeweilige Substanz festgestellt werden.
Beim Bluttest werden Antikörper im Blut nachgewiesen, daher entnimmt der Tierarzt dem Hund eine Blutprobe.
Nicht immer sind Flöhe bei Hunden die Ursache für häufiges Kratzen. Man schätzt, dass etwa jeder fünfte Hund an Allergien leidet. Eine Allergie bei Hunden ist eine Überreaktion vom Immunsystem.
Es gibt verschiedene Arten von Allergien, die Flohspeichelallergie, die Umweltallergie und die Futtermittelallergie.
In unserer Umwelt gibt es viele Arten von Allergenen und nicht immer werden Menschen und Tiere davon betroffen. Es gibt aber Allergene, die durch den Hautkontakt Allergie hervorrufen können, andere wiederum gelangen durch die Nahrungsaufnahme oder durch Inhalation in den Hundekörper.
Hautprobleme sind bei Hunden oft ein Zeichen von Allergie.
Es gibt Hunderassen die anfälliger für Allergien sind, wie z.B. die französische und englische Bulldogge, West Highland Terrier und Möpse, aber auch Deutsche Schäferhunde und Boxer reagieren empfindlich auf ihre Umwelt.
Eine Allergie ist in der Regel so gut wie unheilbar, da die Veranlagung zu allergischen Reaktionen angeboren ist. Die Beschwerden sollen bei der Behandlung aber gestoppt und vor allem auch gelindert werden.
Woran erkennt man eine Allergie beim Hund?
Die Auswirkungen bei Hautkrankheiten beim Hund zeigen sich vor allem durch eine auffällige und veränderte Verhaltensweise. Wenn sich Ihr Hund ständig beißt und kratzt, ist es möglich dass er unter einer Allergie leiden könnte. Die Hautstellen sind rot, wirken entzündet, schuppen und manche Vierbeiner reagieren auch mit Magen- und Darmproblemen, was besonders bei Futtermittelallergien der Fall ist.
Ein Tierarzt sollte bei den erwähnten Symptomen hinzugezogen werden, um eine Diagnose und die entsprechende Behandlungstherapie festzulegen.
Wie kommt es zu Allergien bei Hunden?
Die Umweltallergie, oder auch Atopie genannt, ist die häufigste Art von Hundeallergien. Die Tiere reagieren allergisch auf Gräser und Pollen, auf Hausstaub, Schimmelpilze und auf Futtermittelmilben. Die Allergene werden durch den Hautkontakt aufgenommen.
Bei der Flohallergie reagieren die Hunde allergisch auf den Flohbiss, da der Flohspeichel einen äußerst hochgradigen Juckreiz verursacht.
Bei der Futtermittelallergie reagieren die Hunde überempfindlich auf Nahrungsbestandteile. Zu dem ständigen und starken Juckreiz kommen noch Symptome wie Erbrechen und Durchfall hinzu. Aber auch Hautausschlag, aufgeriebene Hautstellen, rote Beulen, Pusteln, Ohrenentzündungen, Niesen, Kopfschütteln und das Reiben vom Gesicht auf dem Teppich, sind meistens ein Anzeichen von einer Futtermittelallergie bei Hunden.
Welche Behandlungsmethoden wirken auf Allergien beim Hund?
Im Falle einer Allergie auf Aero-Allergen kann ein Bluttest oder ein Hauttest Auskunft über die Art der Allergie geben. Es gibt dann die Möglichkeit der Hypersensibilisierung, sowie verschiedene Medikamente.
Bei einer Futtermittelallergie kann nur durch eine systematische Futtergabe herausgefunden werden, woher die Allergie kommt, da es hierfür keinen Bluttest gibt. Hat man die Nahrung einmal identifiziert auf die der Hund allergisch reagiert, so hilft im Anschluß die Umstellung der Ernährung.
Bei der Flohspeichelallergie findet man zwar so gut wie keine Einstichstellen, aber dafür gegebenenfalls Flohkot. Auch kommt diese Art von Allergie in der Regel nur am Rücken und der Kruppe vor.
Vorbeugende Maßnahmen sind auch bei Hundeallergien immer noch die beste Behandlung. Zumindest dem Flohbefall kann man mit gründlicher Sauberkeit und gut verträglichen Hygieneprodukten aus dem Wege gehen. Was die Futtermittelallergie angeht, so ist in jedem Fall bei Hunden auf eine art- und bedarfsgerechte Nahrung zu achten. Gegebenenfalls kann man das Immunsystem und den Organismus der Hunde mit hochwertigem Zusatzfutter unterstützen.
Auf welche Futterarten sind Hunde allergisch?
Hauptsächlich sind Rindfleisch, Hühnchenfleisch, Fisch, Sojaprodukte, Eier, Weizen und Laktose die Auslöser für Allergien, aber auch die häufig vorkommenden Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker schlagen sich oft negativ auf die Gesundheit der Hunde aus. Hat man erst einmal die allergieauslösenden Substanzen vom Futter lokalisiert, so kann man eine wirksame Behandlung durch eine Futterumstellung angehen. Hunde sind nicht gegen ein bestimmtes Futter allergisch, sondern nur auf spezielle Bestandteile des Futters, weshalb die Tiere bei einer Futtermittelallergie auf Diät gesetzt werden sollten um den Auslöser der Allergie ausfindig zu machen.
Eine optimale Hundeernährung ist sehr wichtig, um eine lebenslange Behandlung von Allergien zu vermeiden und die Gesundheit der Vierbeiner zu erhalten.