Entwurmung beim Hund – Bereits in der Embryonalzeit werden alle Hunde von Spulwürmern infiziert. Die ruhenden Larven werden, während der Trächtigkeit aktiviert und wandern über die Plazenta, bis in die Leber des ungeborenen Welpen. Nach der Geburt wandern die Spulwurmlarven weiter in die Lunge und entwickeln sich letztlich im Darm zu geschlechtsreifen Würmern.
Wussten Sie, dass sich die süßen Welpen, während der gesamten Säugeperiode über die Muttermilch mit Larven von Spul- und Hakenwürmern infizieren? Deshalb ist es sehr ratsam die Welpen schon zwei Wochen nach der Geburt erstmals zu entwurmen.
Dann sollten Sie die Welpen in regelmäßigen Abständen (2/3 Wochen) entwurmen. Bei nicht durchgeführten, regelmäßigen Entwurmungen können die Tiere ernsthaft erkranken. Ist ein Hund bereits massiv von Würmern befallen, können chronische Lungenschäden, Entwicklungsstörungen, Darmentzündungen, sowie Veränderungen der inneren Organe
auftreten.
Wie infiziert sich der erwachsene Hund mit Würmern?
Wie oben schon erklärt, befinden sich große Mengen an Würmer und Wurmeiern im Magen/Darmtrakt. Durch die täglichen Ausscheidungen des Hundes, werden die Würmer in der Umwelt verbreitet. Durch Schnüffeln an Hundehäufchen, können sich die Tiere jederzeit neu infizieren. Aber es gibt auch Wurmarten, die über die Haut in den Kreislauf des Tieres eindringen. Manche Würmer, wie der Bandwurm, brauchen zur „Infizierung“ einen Zwischenwirt. Als Zwischenwirt gelten vorwiegend Flöhe und Mäuse. Vergessen Sie aber nicht, dass auch rohes Fleisch (Innereien) Wurmeier enthält. Sollte Ihr Hund also eine Maus
fangen, oder As fressen, ist dieser mit nahezu 100%iger Sicherheit (neu) infiziert.
Was kann ich gegen Würmer bei meinem Hund unternehmen – Entwurmung beim Hund?
Unsere Tierärzte, bieten heute sehr wirksame Wurmmittel an. Am gebräuchlichsten sind Tabletten oder Pasten. Das Wurmmittel tötet, die jeweils vorhandenen Würmer und deren Larven ab. Je nach Wirkung des Wurmmittels muss eine Entwurmung einmalig oder als „Wurmkur“ erfolgen. Für unsere Hunde, sind die Wurmmittel sind für die Hunde, in den meisten Fällen sehr gut verträglich. Im Gegensatz zu früher werden heute kaum Nebenwirkungen beobachtet. Neu auf dem Markt ist auch ein Mittel, dass dem Tier direkt auf die Haut aufgetragen wird. Dieses wirkt nicht nur gegen Würmer, sondern bekämpft auch
äußere Parasiten.
Sind Hundewürmer gefährlich für den Menschen?
Ja! Besonders abwehrgeschwächte Erwachsene und Kinder sind sehr gefährdet. Eine tödliche Gefahr für den Menschen stellt der kleine Fuchsbandwurm dar. Die Eiaufnahme dieser Wurmart kann sogar durch die Luft erfolgen. Der Mensch, welcher als „Zwischenwirt“ dient, kann tödlich erkranken. Der Fuchsbandwurm greift die Leber an! Diese Art der Wurminfektion gilt heute noch als unheilbar! Auch der bekannte Rundwurm gilt als Gesundheitsgefahr für uns Menschen.
Wann haben Sie Ihr Tier das letzte Mal entwurmt?
Bitte vergessen Sie nicht auf die regelmäßige Wurmkur und schützen Sie so Ihr Tier und seine Umwelt!