Hundeernährung

Die Hundeernährung muss den individuellen Nährstoff- und Energiebedarf abdecken und ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten. Laut dem Direktor vom Institut für Tierernährung in Berlin, Jürgen Zentek, spielt es keine Rolle, ob der Hund mit Barfen oder Trockenfutter ernährt wird, allerdings sollte es sich bei dem Fertigfutter um ein sogenanntes Alleinfutter handeln, in dem alle wichtigen Bestandteile für die Hundeernährung enthalten sind. Allerdings können Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Geschmacksverstärker den Hundeorganismus negativ beeinflussen, weshalb die Ernährung der Hunde so artgerecht und natürlich wie möglich sein sollte.

Der Nährstoff- und Energiebedarf bei Hunden richtet sich nach:

  • Alter
  • Rasse
  • Haltung
  • Leistungserscheinungen wie Wachstum, Arbeit, Trächtigkeit oder Laktation
  • Krankheiten

Oft wird bei der Hundeernährung nicht bemerkt, dass ein Überschuss oder ein Vitalstoffbedarf vorliegt.

Die Ernährung für Hunde sollte sich hauptsächlich aus Kohlehydraten, Eiweiß und Fetten zusammensetzen.

  • Kohlenhydrate werden bei der Zubereitung von Reis, Mais, Hafer und Weizen verarbeitet.
  • Eiweiß oder Proteine können tierischen oder pflanzlichen Ursprung sein wie z.B. Fleisch, Innereien, Knochen- oder Fischmehl, Bierhefe.
  • Fette tierischen Ursprungs sind Rindertalg, Fischöl, Geflügelfett oder pflanzlichen Ursprungs wie Hanföl.

Bei der richtigen Ernährung gehen die Meinungen häufig weit auseinander. Deshalb folgen einige allgemeine Hinweise und Tipps, worauf Sie bei der Ernährung von Welpen, Senioren und auch bei normalen Hunden achten sollten.

Wie sehen die Unterschiede in der Hundeernährung zwischen jungen und alten Hunden aus?

Bei Welpen im neuen Haus sollten die neuen Besitzer das Futter weitergeben, dass er bisher vom Züchter oder Vorbesitzer bekommen hat. Auf dem Markt gibt es speziell angepasstes Welpenfutter. Die Fütterung dieser ist sehr umstritten, da hier das Futter zu sehr mit Proteinen angereichert ist. Häufig ist die Meinung vertreten, Welpen können auch ohne Probleme Hundefutter für erwachsene Hunde fressen oder auch Welpen- und normales Futter miteinander vermischen.

Wobei sollte ich bei der Hundeernährung bei älteren Hunden achten?

Bei älteren Hunden sollte die Hundeernährung auf geringe Bewegung sowie auf die abgenutzten Zähne und einen empfindlichen Magen abgestimmt werden. Die Hundeernährung sollte weniger Eiweiß und dabei vor allem gut verwertbares Eiweiß enthalten. Dafür sollte das Futter vor allem mehr Vitamine und Vitalstoffe enthalten. Der Tierarzt kann Ihnen hier raten, wann sie auf Seniorenfutter oder anderes, auf ihren Hund abgestimmtes Futter umsteigen sollten.

Was sollte ich bei der Hundeernährung unterlassen?

Schweinefleisch ist ein Tabu für ihren Hund, da es ein Virus enthalten kann, das für den Hund schädlich sein kann. Achten sie bei der Hundeernährung ihrem Hund daruaf, dass die Speisen (Fleisch) ungewürzt sind, keine Süßigkeiten (auch Eis) und Gebäck zu geben, den diese Produkte haben in der Hundeernährung nichts zu suchen. Auch wenn ihr Hund Knochen mag sollten sie jedoch Geflügelknochen vermeiden, da diese splittern und zu Verletzungen in Rachen und Hals führen können.

Einige Lebensmittel, die für Hundeernährung ebenfalls nicht gut sind

Zwiebeln, Knoblauch und alle anderen Lauchgewächse, Tomaten, Schokolade, koffeinhaltige Getränke und Avocado haben in der Hundeernährung ebenfalls nichts zu suchen. All diese Lebensmittel können für ihren Hund bereits in kleinen Mengen zu Schwierigkeiten führen.