Hundekrankheiten können das Immunsystem Ihres Hundes schwächen und je nach Art und Schwere zu einer ernsthaften Bedrohung für die Gesundheit werden. Um Hundekrankheiten aus dem Weg zu gehen, sind ein guter Kontakt zum Tier und eine ausgewogene Ernährung sehr hilfreich.
Leider können Sie Ihren Hund nicht vor allen Krankheiten schützen, da die Gefahrenquellen nicht unbedingt auf den ersten Blick zu erkennen sind und sich Hunde mit Auslauf überall infizieren können.
Wie kann ich Hundekrankheit erkennen?
Neben eindeutig äußerlich sichtbaren Symptomen gibt es noch weitere wichtige Anzeichen für Hundekrankheiten. Ein verändertes Verhalten wie beispielsweise Appetitlosigkeit, dadurch dass Sie keine Lust mehr zum Spielen oder auf Spaziergänge haben, deshalb sollten in der Regel Ihre Aufmerksamkeit erwecken.
Was sind die 5 häufigsten Hundekrankheiten?
Außer den üblichen Beschwerden wie Floh- und Zeckenbefall, Magen- und Darmstörungen, Parasiten, Milbenbefall, gegebenenfalls auch Räute und Borrelliose, sind auf folgende Krankheiten und besonders auf die genannten Anzeichen dieser gefürchteten Hundekrankheiten zu achten:
Parvovirose (Hundeseuche)
Bei der Parvovirose handelt es sich um eine sehr ansteckende Virusinfektion, die ganz besonders junge Hunde befällt. Nicht behandelte Jungtiere können daran sterben, eine Impfung ist zur Vorbeugung bei jungen Hunden empfehlenswert.
Symptome: Durchfall und Erbrechen (wässrig bis blutig), Fieber oder auch zu niedrige Temperatur, Mattigkeit, Lungenentzündung
Therapie: Suche unbedingt einen Tierarzt auf und bespreche die weitere Maßnahmen in der Tierklinik!
Zwingerhusten
Der Zwingerhusten tritt hauptsächlich im Frühjahr und im Herbst auf und wird durch Viren übertragen. Bei dieser Hundekrankheit handelt es sich um eine infektiöse Entzündung der Bronchen und der Luftröhre. Man kann Hunde zur Vorbeugung impfen lassen. Welpen und junge Hunde sind besonders anfällig.
Symptome: heiseres Bellen, Fieber, Reizhusten und Schnupfen
Therapie: Behandlung durch den Tierarzt, in der Regel heilt der Zwingerhusten unter Medikamenteneinnahme in ca. 1-2 Wochen aus.
Magendrehung
Wenn Hunde nach dem Fressen zu wild spielen, aufgrund dessen kann sich der Magen drehen oder überschlagen. Die Gase können nicht mehr entweichen und führen zu einer starken Bauchaufblähung.
Symptome: stark aufgeblähter Bauch
Therapie: sofort zum Tierarzt, da eine Magendrehung zu Kreislaufkollaps führen kann und zum Tod. In solchen Fällen hilf meist eine Operation beim Hund.
Wie kann man im allgemeinen Hundekrankheiten am besten vorbeugen?
Wie beim Menschen vor allem ausreichend Bewegung und einen angemessene und nicht zu nährstoffreiche Ernährung wichtig um auf Dauer Hundekrankheiten so gut wie möglich vorzubeugen.
Und denken Sie daran Informationen über Hundekrankheiten und Hausmittel ersetzen nicht den Tierarzt! Die Informationen können lediglich eine Ergänzung zur Behandlung von Hundekrankheiten bilden und Sie über Krankheiten, Behandlungsmethoden und Alternativen informieren.
Durch regelmäßige Besuche beim Tierarzt beugen Sie Hundekrankheiten wie Infektionen, gefährlichen Parasiten mit gezielter Behandlung vor und garantieren Ihrem Vierbeiner ein langes und glückliches Hundeleben.